EBTD: 300 Mio. EUR für Sanierung von Hochwasserschäden in Serbien

Die Europäische Bank für Wiederaufba und Entwicklung wird Serbien 300 Mio. EUR für die Sanierung von Hochwasserschäden zur Verfügung stellen, gab man heute an der Geberkonferenz in Brüssel bekannt.
Um den Wiederaufbau nach der Naturkatastrophe im Mai dieses Jahres zu unterstützen ist die EBRD bereit, Darlehen für den öffentlichen und privaten Sektor in Serbien zu erhöhen und ihren Zweck zu verändern. 300 Mio. EUR wird man dem öffentlichen Sektor für den Wiederaufbau bereit stellen, heißt es in der Mitteilung der Bank.

Über den Fonds für Entwicklung der kommunalen Infrastruktur MIDF wird man kleinen und mittleren Kommunen in Serbien weitere 100 Mio. EUR zur Verfügung stellen. Das Geld kann für den Wiederaufbau der kommunalen Infrastruktur in überfluteten Gebieten verwendet werden, teilte die EBRD mit.

Die EBRD hat mit der UniCredit Bank in Serbien bereits zwei Verträge über die finanzielle Unterstützung des Privatsektors in Serbien im Gesamtwert von 50 Mio. EUR unterzeichnet. Beide Darlehen dürfen jetzt für die Finanzierung von Projekten in überfluteten Gebieten genutzt werden.

Fast 58 Mio. EUR wurden heute dem öffentlichen Sektor in Bosnien-Herzegowina von der EBRD für die Sanierung von Hochwasserschäden bewilligt. Weitere 100 Mio. EUR sollten über den Fonds MIDF kleinen und mittleren Kommunen in diesem Land zur Verfügung gestellt werden, teilte die EBRD mit.

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