Mädchen haben Barbie-Puppe satt
Mattel schrieb einen Verlust von elf Millionen Dollar im ersten Quartal dieses Jahres. Der Nettogewinn ist im abgelaufenen Quartal um 61% gefallen.
Der Nettogewinn erreichte nur 28,3 Mio. USD im zweiten Trimester im Vergleich zu 73,2 Mio. USD im Vergleichszeitraum 2013.
Wegen sinkender Absätze mit der langbeinigen Traditionspuppe ist der weltgrößte Spielzeugkonzern Mattel in die roten Zahlen gerutscht. Dazu trugen auch schwächere Verkäufe im Geschäft mit Fisher-Price-Kleinkindspielzeug bei, wie das Management am Donnerstag mitteilte.
Im ersten Quartal dieses Jahres stand unter dem Strich ein Verlust von gut 11 Millionen Dollar (7,95 Millionen Euro) - nach einem Gewinn von 38,5 Millionen vor Jahresfrist. Der Konzernumsatz gab fünf Prozent nach auf 946 Millionen Dollar und lag damit etwas unter den Erwartungen von Analysten.
Mattel kämpft bereits seit längerem mit einer sinkenden Nachfrage nach Barbie-Puppen und Actionfiguren. Der Konzern will daher vom florierenden Bausteine-Geschäft profitieren. Dazu kündigte er zuletzt den Kauf des kanadischen Herstellers Mega Brands um rund 460 Millionen Dollar an, mit dem der dänische Rivale Lego attackiert werden soll.