Kotanyi weicht nach Serbien aus
Vom russischen Embargo sind konkret Kräutermischungen und Knoblauchgranulate betroffen. Um das Einfuhrverbot zu umgehen, sollen diese Produkte in Zukunft nicht mehr in Niederösterreich, sondern in Serbien abgepackt und dann nach Russland verschickt werden.
"Nach unserem letzten Kenntnisstand ist es möglich, dass wir die Ware nach Russland bringen können, wenn sie auch wirklich in Serbien abgepackt wird", sagt Firmenchef Erwin Kotanyi.
Für den Standort in Wolkersdorf im Bezirk Mistelbach werde diese Lösung keine negativen Auswirkungen haben.
Nachdem das russische Embargo nur rund fünf Prozent der Produkte des Gewürzeherstellers betreffe und es sich dabei zum Teil um Nebenprodukte handle, werde man nicht die gesamte Produktion verlagern müssen, so Kotanyi.
Der Firmenchef hofft, dass die Produkte in vier bis sechs Wochen erstmals in Serbien abgepackt werden können. So lange würden die Vorräte in Russland auf jeden Fall reichen.