ANTIĆ: Noch immer keine Einigung mit Russen über Schuld von "Petrohemija"
Mit russischen Partnern sein keine defintive Einigung über "Petrohemija" erzielt worden, gab der serbische Minister für Energiewirtschaft und Bergbau Aleksandar Antić heute in Moskau bekannt, überzeugt davon, dass Serbien und das Mineralölunternehmen "Naftna industrija Srbije" (NIS) bald das gemeinsame Interesse zu diesem Thema erkennen werden.
Die serbische Delegation habe während des aktuellen Besuchs in Moskau die Frage der Schulden gegenüber russischen Partnern erörtert.
Eine der möglichen Lösungen für "Petrohemija" ist die Umwandlung eines Teils der Schuld gegenüber NIS in die Beteiligung dieses Unternehmens. Der zweite Teil würde in Bargeld gezahlt, sagte Antić für die Presse.
- Uns stehen lange Verhandlungen bevor, aber ich bin überzeugt davon, dass wir eine gemeinsame Lösung mit NIS finden werden, sagte der Minister und erinnerte, dass die Schuld von "Patrohemija" gegenüber NIS bei 260 Mio. USD liegen.
Man hat eine Arbeitsgruppe der Regierung Seribens und NiS gegründet, um eine Einigung über das Modell für die Tilgung dieser Schuld zu erzielen.
Die Spekulationen darüber, dass man bereits eine Einigung über diese Frage erzielt habe, sei, laut Antić falsch. Man suche momentan nur nach einem entsprechenden Modell für die Lösung dieser Frage, fügte er hinzu.
- Wir haben unsere russische Partner gebeten, uns bei der Suche nach entsprechenden Partnern für "Petrohemija" zu helfen und uns günstigere Gaspreise für manche Unternehmen aufgrund des Toling-Arrangements zu gewähren - sagte er.
Die Schuld von "Srbijagas" gegenüber NIS belaufe sich auf 240 Mio. USD und sollte auch möglichst schnell gelöst werden, so Antić.