Zeljko Vujinovic, Generaldirektor von IBM für Serbien, Montenegro, Mazedonien und Albanien - Wir können eine intelligentere Welt schaffen
(Zeljko Vujinovic)
Es ist nicht mehr die Frage, ob es Technologien gibt, die zur Entwicklung einer intelligenteren Welt beitragen können, sondern nur, was ist unser nächster Schritt auf diesem Weg - sagte der Generldirektor von IBM für Serbien, Montenegro, Mazedonien und Albanien, Zeljko Vujinovic, in einem Interview für "eKapija".
- IBM bietet Lösungen für verschiedene Bereiche, für Sachen, für welche niemand sagen würde, dass sie von Computern gesteuert werden - Autos, Haushaltsgeräte, Straßen, Stromversorgngsanlagen sogar für Natursysteme in der Landwirtschaft und Wasserstraßen. Alle diese Lösungen helfen uns bei der Schaffung einer intelligenteren Welt.
In der vergangenen Woche wurde in Belgrad das fünfte "IBM Forum" veranstaltet, an dem mehr als 300 Fachleute aus verschiedenen Bereichen teilgenommen haben. Das diesjährige Forum wurde dem Thema "Intelligentere Welt in Tat" gewidmet, und man hat die Fallstudie einer österriechischen Lösung für die E-Verwaltung präsentiert, ferner "Pure Systeme" - Systeme mit integrierten Fachkenntnissen als ideale Infrastruktur für Cloud sowie Transformation von Business-Modellen, durchgeführt von Unternehmen weltweit, um ihre Wettbewerbsfähigkeit am Markt zu stärken.
eKapija: Was war auch interessant am "IBM Forum 2012"?
- Neben unseren Hauptthemen, bzw. konkrete intelligentere Lösungen in Tat, die zur Entwicklung des IT-Sektors im kommenden Jahr beitragen können, muss ich auch auf eine Diskussion über Lösungen gerichtet auf die Optimierung der bestehenden geschäftlichen Prozesse und der Informationsanalyse hinweisen. Wir haben auch die Beratungsdienstleistunge von IBM besprochen, die Kunden bei der Anpassung an neue Business-Lösungen helfen können.
eKapija: Wie wird IBM in der Zukunft zur Entwicklung einer "intelligenteren Welt" beitragen?
Es ist nicht mehr die Frage, ob es Technologien gibt, die zur Entwicklung einer intelligenteren Welt beitragen können. Wir müssen jetzt genau wissen, was unser nächster Schritt sein sollte. Wie kann man die Intelligenz im Rahmen eines Systems nutzen, für welches kein Unternehmen und keine Agentur verantwortlich sind? Wie kann man alle notwendigen Faktoren miteinander verbinden? Wie kann man einen Budget erringen? Wo sollten wir starten.
Wir haben in den vergangenen Jahren viel über das Notwendite für die Entwicklung einer intelligenten Welt gelernt. Wir haben, unter anderem, eingesehen, dass unsere Unternehmen, Städte und die ganze Welt komplexe Systeme darstellen - genauer gesagt Systeme, die aus Systemen bestehen. Sie verlangen von uns, Führern Arbeitern und Bürgern neue Sachen. Eine intelligentere Welt verlangt die gründliche Veränderung der Verwaltung und Führung für eine bessere Zusammenarbeit.
eKapija: Welche Herausforderungen erwarten Sie auf diesem Weg?
- Die erste große Herausforderung vor uns ist die Förderung des Marktwachstums. Wir müssen das Bewußtsein des einheimischen IT-Marktes stärken, damit wir neue Segmente und Entwicklungsrichtungen erkennen und unseren Nutzern Ideen über neue Entwicklungsrichtungen im IT-Sektor geben. IBM kann auf Forderungen kleiner und großer Unternehmen eingehen. Wir haben Lsungen orientiert auf die Optimierung der bestehenden geschäftlichen Prozesse, auf Informationsanalyw, bieten aber auch die Beratungsleistungen, um unseren Nutzern die Anpassung auf besondere Business-Bedingungen zu erleichtern.
eKapija: Wie waren die geschäftlichen Ergebnisse von IBM 2012 und was erwarten Sie bis Ende des Jahres?
- Mit den Ergebnissen im zweiten Quartal 2012 - auf dem globalen Niveau - sind wir zufrieden. Der operative Nettoumsatz nahm um 8% und der Gewinn um 14% - auf 3,51 US-Dollar je Aktie. IBM hat 3,7 Mrd. US-Dollar Cash-Flow generiert.
Jährliche Ergebnisse sollten im Januar 2013 veröffentlicht werden. Wir haben noch das vierte Quartal vor uns, das wichtigste im Jahr.
eKapija: Wie sehen die Prognosen für 2013 aus?
- Ähnlich wie für 2012. Ich würde im Voraus keine Prognosen geben, wir sollten unseren Nutzern zeigen, wie IBM ihnen bei der Optimierung ihrer Geschäfte helfen kann sowie wie sie Raum für Investitionen in neue Technologien - notwendig für die weitere Entwicklung - schaffen können.
eKapija: Was war kennzeichnend für das Geschäftsjahr 2012 für IBM in Serbien und der Region?
- 2012 war für uns sicher das Jahr der großen Herausforderungen. Wenn es um die Auswirkungen der großen Wirtschaftskrise auf IT-Märkte geht, haben wir darin eine große Gelegenheit für uns und unsere Partner gesehen, größere Fortschritte für noch bessere Nutzung der IT-Systeme zu machen. Der IT-Markt in Serbien kann weiter entwickelt werden. Wir sehen unsere Rolle - neben unseren regelmässigen Aufgaben - auch in der kontinuierlichen Ausbildung der Nutzer, wenn es um die Möglichkeiten und Vorteile der Informationstechnik geht.
eKapija: Was erwartet IBM als US-amerikanisches Unternehmen vom Memorandum über Zusammenarbeit zwischen Serbien und den UsA im IT-Bereich?
- Die Vereinigten Staaten werden Serbien vor allem bei der Digitalisierung, Einführung der E-Verwaltung und weiteren Entwicklung der Informationsgesellschaft helfen. Als internationales Unternehmen will IBM auch zur Realisierung der genannten Ziele beitragen, aufgrund Erfahrungen, die wir in den letzten hundert Jahren gesammelt haben, durch in Praxis geprüfte Beispiele.
eKapija: Wie sieht ihre Entwicklungsstrategie für die kommende Zeit aus?
- Wir möchten vor allem auf Wünschen und Forderungen unserer Nutzer eingehen. Wir sind da, um ihen intelligente Infrastruktur zu sichern, z.B. durch "Pure Systeme", die wir am "IBM Forum" präsentiert haben, aber auch durch Busines-Analytik, die eine bessere Nutzung der Informationen in Unternehmen zur Verbesserung der geschäftlichen Ergebnisse ermöglicht.
eKapija: IBM ist auch durch kontinuierliche Übernahmen der führenden Unternehmen in manchen Sektoren bekannt. Wie sehen euere Zukunftspläne in diesem Bereich?
- Solche Pläne werden auf dem globalen Niveau entwickelt. Investitionen in Technologie sind notwendig, damit ein Unternehmen expandieren und sich entwickeln kann - das war die wichtigste Schlussfolgerung der Diskussion auf dem "IBM Forum". IBM investiert auch in neue Erzeugnisse und ergänzt dadurch sein Portfolio, um Nutzern die möglichst beste End-to-end-Lösungen zu bieten.
M.S.