"Delta" eröffnet "InterContinental" in Novi Beograd - Baubeginn für Fünfsternehotel vielleicht schon im September
(Wie das Hotel "InterContinental" in Belgrad in der Zukunft aussehen sollte)
Belgrad wird nicht lange ohne Hotel "InterContinental" sein. Die Delta Holding plant den Bau eines neuen Fünfsternehotels in Novi Beograd. Der Bau könnte schon im September dieses Jahres beginnen, teilte Živorad Vasić, Generaldirektor der Sparte Hotels und Gewerbeimmobilien "Delta Real Estate" dem Wirtschaftsportal "eKapija" mit.
"InterContinental Beograd" sollte im Block 20, zwischen dem Firmensitz der Delta Holding und dem Hotel "Hyatt" erichtet werden, mit 220 Zimmern, einem luxuriösen Spazentrum, einem großen Festsaal und mehreren kleineren Konferenzsälen.
- Wir entschieden uns für ein faszinierendes Projekt. Vizepräsidenten der InterContinental Hoels Group kommen am nächsten Montag zu Besuch in Belgrad, Pricewaterhouse Coopers erstellt eine Macharkeitsstudie für uns und wir hauben, außerdem, einen Geschäftsplan vorbereitet. Wir warten derzeit auf die Erteilung der Baugenehmigung und hoffen, dieses Problem in den folgenden dreißig Tagen zu lösen, um mit der Erstellung des Vorentwurfs und Vergabeverfahren zu beginnen. Wenn wir die Baugenehmigung innerhalb einer angemessenen Frist erwerben würden, könnten wir mit dem Bau schon im September dieses Jahres beginnen. Wir würden das Hotel i einem bis eineinhalb Jahren vollenden.
Die Kosten für den Baugrund und den Bau könnten, seiner Meinung nach, den Wert von 40 Mio. EUR erreichen.
- Wir pflegen gute Beziehungen mit der aktuellen Stadtverwaltung und sind überzeugt davon, dass sie die Bedeutung dieser Investition erkannt haben sowie dass man uns die notwendigen Genehmigungen möglichst schnell erteilen wird. Durch Umsetzung des Projekts wird Belgrad um noch eine internationale Hotelmarke reicher. 170-180 Arbeiter sollten hier eine Beschäftigung finden.
- Auf die Frage, ob das neue Hotel Gäste aus "Crowne Plaza" auch eine Marke der Intercontinental Hoels Group anlocken wird, antwortete Vasić, dass sie hier eine Synergie schaffen würden - zwei unterschiedlich designte und eingerichtete Hotels zu unterschiedlichen Preisen.
- Das neue InterContinental wird Zimmer von 38-40 m2, ein attraktives Spazentrum, einen großen Festsaal für 400 Gäste bieten. Wir möchten Botschaften anziehen, VIP-Hochzeiten veranstalten. Unsere Zielgruppe sind Menschen, die Geld gern verbrauchen. Und für Sportwettkämpfe und andere ähnliche Veranstaltungen benötigen wir häufig zwei Hotels - eines für Schiedsrichter, und anderes für Sportler, eines für Exekutiv- und anderes für CEO-Manager...
(Künftiges Hotel "InterContinental" in Ljubljana)
Die Investition in ein neues Hotel ist nur Teil der Investitionspläne der"Delta Holding". Das Unternehmen will neben dem Hotel auch einen neuen Firmensitz in Belgrad bauen lassen und wartet zugleich auf die Baugenehmigung für ein Einkaufszentrum unweit vom Kreisverkehrsplatz Autokomanda in Belgrad. Sie investieren auch im Ausland und kündigten vor kurzem den Bau eines Hotels in Ljubljana.
Das höchste Gebäude in der slowenischen Hauptstadt
- Die Investition in Slowenien wurde sehr schnell beschlossen, weil wir dort eine hervorragende Chance erkannt haben. In Ljubljana gibt es noch immer keine internatioale Hotelkette. "InterContinental" sollte das höchste Gebäude in dieser Stadt sein, in bester Lage, im Stadtzentrum, in der Slovenska Straße, nur ein par Minuten zu Fuß vom Rathaus entfernt. Es handelt sich um ein Fünfsternehotel wie in Belgrad, mit 220 Zimmern und einem Spazentrum im Dachgeschoss.
Vasić erwartet die Eröffnugn des Hotels in Ljubljana schon im Dezember 2016 oder im Januar 2017. Der Wert der Investition sollte nach dem Abschluss der Vergabeverfahren und der Auswahl der Auftragnehmer bekannt sein. Unser Gast rechnet mit ca. 30 Mio. EUR.
Gute Zusammenarbeit
Die InterContinental Hotels Group und Delta Holding haben einen 20-jährigen Managementvertrag abgeschlossen. 2014 war das erste Geschäftsjahr für das Hotel "Crowne Plaza" in Belgrad, in welches die Delta Holding 40 Mio. EUR investiert hat.
Ivana Bezarević