Quelle: eKapija | Mittwoch, 10.06.2015.| 16:27
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IKEA erhält Baugenehmigung - Baubeginn für erstes Einrichtungshaus im Herbst

IKEA sollte im Herbst dieses Jahres mit dem Bau seines ersten Einrichtungshauses in Serbien auf dem Standort "Bubanj potok" (Belgrad) beginnen. Acht Jahre lang hat der schwedische Möbelriese darauf gewartet. Das erste Einrichtungshaus von IKEA sollte nur 14 km vom Kreisverkehrsplatz Slavija im Zentrum von Belgrad entfernt sein. Es handel sich um eine Parzelle mit einer Fläche von 26 ha, südöstlich von Belgrad, unmittelbar nach der Mautstelle "Bubanj potok".

Investitionen von IKEA sollten den Wert von 70 Mio. EUR erreichen. Das Einrichtungshaus in Belgrad sollte ein Jahr nach dem Baubeginn bzw. Ende 2016 eröffnet werden.

Das Einrichtugnshaus von IKEA wird eine Fläche von 38.900 m2 einehmen. Das Projekt sieht 1.400 Parkplätze für Kunden sowie ein Sortiment von 9.200 Artikeln vor.

Die stellvertretende Ministerpräsidentin und die Bau-, Verkehrs- und Infrastrukturmiinisterin Zorana Mihajović überreichte heute dem Direktor für Immobilien und Entwicklung von IKEA für Südosteuropa Vladislav Lalić die Entscheidung, bzw. die Baugenehmigung. Die Genehmigugn wurde innerhalb einer rekordkurzen Frist von nur 2 Tagen nach dem Antrag erteilt.

- In den nächsten Wochen beginnen die Vorbereitungen und wir werden in den folgenden Tagen Vergabeverfahren ausschreiben. Man wird sehr bald die Veränderungen auf dem Standort "Bubanj potok" sehen - sagte Lalić an einer Pressekonferenz.

Um Fristen aus einem von IKEA und der Regierung Serbiens unterzeichneten Verständnismemorandum einzuhalten, muss man die bestehende Mautstelle in Bubanj potok erlegen und die Wasserleitung Makiš-Mladenovac vollenden. Ohne dass wäre die Eröffnung jedes Objekts auf diesem Standort unmöglich, unterstrich er.

- Die Frage der Zufahrtstraßen und der ganzen kommunalen Infrastruktur ist durch einen unlängst unterzeichneten Vertrag zwischen IKEA und der Direktion für Bauland und Bebauungsangelegenheiten Belgrad gelöst. IKEA sollte den Bau der notwendigen Infrastruktur selbst finanzieren - sagte Lalić. Es handelt sich um Investition im Wert von 10 Mio. EUR, aber dem schwedischen Investor sollten die Kosten für die Nutzung des städtischen Baulandes um den gleichen Betrag gesenkt.

Vladislav Lalić an der heutigen Pressekonfferenz
Vladislav Lalić an der heutigen Pressekonfferenz (FotoIvana Bezarević)

Der Einstieg von IKEA in den serbischen Markt werde sicher zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit heimischer Unternehmen beitragen und die Attraktivität Serbiens als Investitionsstandortes bestätigen, erklärte die Ministerin für Bau- und Verkehrswesen und Infrastruktur Zorana Mihajlović. Das Protokoll mit IKEA werde wie geplant gemeinsam mit der Stadt Belgrad realisiert. Die Verlegung der Mautstelle "Bubanj potok" sei notwendig, nicht nur wegen dieses Investors, sondern für die ganze Zone an der Autobahn - die Ortsumgehung um Belgrad, Projekt Belgrad am Wasser usw.

- Es ist die höchste Zeit, dass die Mautstelle "Bubanj potok" verlegt wird. Das sollte im September 2016 passieren. Dieses Projekt wird vom öffentlichen Unternehmen "Putevi Srbije" finanziert. Man hat bereits 4 Mio. EUR in seinem Budget für diesen Zweck vorgesehen - so Mihajlović.

Zwischen 500 und 1.000 Arbeiter sollten beim Bau des Einrichtugnshauses von IKEA engagiert werden. Weitere 300 sollten eine Beschäftigung im Einrichtungshaus finden. Der Einstieg von IKEA sollte sich, wie in anderen Ländern, sehr positiv, sowie auf den Einzelhandelssektor sowie auf die Bauindustrie in Serbien auswirken.

Der schwedische Möbelhersteller will, wie früher angekündigt, insgesamt 5 Einrichtungshäuser in Serbien eröffnen: noch eines in Belgrad, und je eines in Niš, Novi Sad und in Zentralserbien zwischen Kragujevac, Kraljevo und Čačak. Die Investitionen könnten 300 Mio. EUR erreichen.

Lalić bestätigte heute noch einmal die Pläne von IKEA in Serbien und erklärte, dass die Dynamik der Investitionen von den Ergebnissen des ersten Einrichtungshauses abhänge.

- Ich bin Optimist und glaube, dass alles viel schneller als geplant realisiert wird.

Auf die Frage, ob der Einstieg von IKEA eihe Bedrohung für die einheimische Möbelhersteller darstellt, antwortete Lalić, dass er die Verbesserung der Zusammenarbeit mit der Möbelindustrie in Serbien erwarte, vor allem, weil sie ihre Produkte mit Hilfe von IKEA weltweit bieten können, überall wo der schwedische Möbelriese ein Einrichtungshaus hat.

- Ich würde deshalb den Einstieg von IKEA in den serbischen Markt als eine Herausforderung und nicht als Bedrohung betrachten. Jeder, der mit IKEA Geschäfte machen kann, kann das rund um die Welt tun.

Der Bürgermeister von Belgrad Siniša Mali wohnte der Übergabe der Baugenehmigung bei. Die Investition dieses Unternehmens sollte, seiner Meinung nach, die heimische Bauindustrie sowie andere Industriesektoren in Serbien fördern, und zugleich andere ausländische Investoren ermutigen.

Auf dem Standort "Bubanj potok", wo IKEA sein erstes Einrichtungshaus in Serbien errichten will, soltle eine Gewerbezone auf 167 ha gebildet werden.

IKEA ist in Serbien durch seine zwei Partnerunternehmen präsent: IKEA Srbija GmbH als Mitglied der IKEA Gruppe (verantwortlich für die Expansion, Eröffnung und Management von IKEA Einrichtungshäuser in Serbien) und IKEA Trading Services GmbH (verantwortlich für die Zusammenarbeit mit örtlichen Zulieferern. Beide Unternehmen beschäftigen derzeit ca. 70 Mitarbeiter.

Der schwedische Möbelhersteller betreibt insgesamt 315 Einrichtungshäuser in 27 Ländern weltweit und beschäftigt mehr als 135.000 Mitarbeiter. IKEA hat im Vorjahr insgesamt 716 Mio. Kunden weltweit bedient.

I.B.

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