Verkauf von "Zlatibor turist" abgesagt - Pensionsfonds verlangt Schutzmaßnahmen

Die auf heute (13. Juni 2008) anberaumte Versteigerung von 43,75% des Kapitals im touristischen Unternehmen "Zlatibor turist" musste wegen zusätzlicher Komplikationen abgesagt werden. Der Pensionsfonds PIO, dem 10% des Unternehmens gehören, forderte das Gemeindegericht in Čajetina auf, vorläufige Schutzmaßnahmen im Unternehmen "Zlatibor turist" zu treffen.

Die Agentur für Privatisierung wurde vom Gemeindegericht in Čajetina informiert, dass der Pensionsfonds auf diese Weise seinen Anteil schützen wollte.

Alle Interessenten müssen mit ihren Angeboten warten, bis alle Hindernisse für den Verkauf nicht beseitigt werden.

Das staatliche Kapital ist unter dem Aktien- und Pensionsfonds geteilt. Dem Aktienfonds gehören 33,75%. Restliche Aktien gehören 223 ehemaligen und derzeitigen Beschäftigten.

Kleinaktionäre protestieren von Anfang an gegen die Privatisierung des Unternehmens, weil sein Anfangspreis von 37,8 Mio. Dinar (450.000 Euro) , ihrer Meinung nach, ziemlich niedrig ist.

Sie wiesen schon mehrmals darauf hin, dass Appartaments im Zlatibor-Gebirge und besonders auf diesem Standort für 3.000 - 4.000 Euro pro Quadratmeter verkauft werden sowie dass nur die Appartamentsiedlung ihres Unternehmens kostet rund 4 Mio. Euro kostet.