Erste Käufer im "TC Karaburma" schon im Oktober 2009 - "Merkur" führt den Bau seines größten Einkaufszentrums zu Ende

Das größte Einkaufszentrum der slowenischen Baumarktkette "Merkur" soll im Oktober 2009 in der Belgrader Siedlung Karaburma eröffnet werden. 25 Mio. Euro sollen in das Objekt auf 29 456 m2 investiert werden, sagte Bojan Pongrac, Direktor von "Merkur International" GmbH dem Wirtschaftsportal "eKapija" und kündigte die Eröffung von weiteren zwei Einkaufszentren in Belgrad in der nächsten Zeit an. Neue Objekte sollen auch in Novi Sad, Kragujevac, Čačak, Niš und anderen größeren Städten in Serbien gebaut werden.

- Als größtes Einkaufszentrum unserer Gruppe soll "Merkur Karaburma" als Modell für unsere künftigen Objekte dienen. Das gilt vor allem für Innovationen, die wir zunächst in unserem neuen, im Dezember 2008 eröffenten Zentrum in Maribor angewandt haben - erklärte Pongrac. Im Einkaufszentrum in Karaburma und in Nebenobjekten sollen insgesamt 130 neue Mitarbeiter beschäftigt werden.

Zwei Etagen des Einkaufszentrums "Merkur Karaburma" nehmen eine Fläche von 11 200 m2 ein. Ein großes Verkaufsraum für Gartenartikel und -ausstattung und ein besonders reiches Angebot an Baumaterial stellen die wichtigsten Neuigkeiten dar. Außer mehr als 50 000 Artikel für Zuhause, Garten und Werkstatt stehen Käufern ein Café und eine Bank zu Verfügung. Manche Ladenlokale sollen vermietet werden. Geplant sind insgesamt 431 Parkplätze, in der Garage und draußen.

Auf der 2,8 ha großen Parzelle sollen auch Lagerräume, mehrere Büros und andere Nebengeäbude gebaut werden.

Das Projekt des Architekten Dušan Engelsberger aus Ljubljana, weicht vom Konzept der Verkaufshalle ab, üblich für Gebäude mit solcher Bestimmung. Sein Design ist von klaren und ruhigen Linien geprägt. Große, verglaste Flächen dominieren die Fassade und den Innenraum des Objekts. Das ungewöhnliche Kolorit des Innenraums und das innovatorische Konzept des offenen Verkaufsraums schaffen eine angenehme, behagliche Atmosphäre. Der zentrale Teil der Innenraum-Komposition ist die zentrale, zwei Stockwerke hohe Halle.

(aktueller Zustand)

Der Architekt Milan Đurić aus Belgrad ist verantwortlicher Projektant des Einkaufszentrums "Merkur Karaburma". Der Bau ist dem Unternehmen "Energogroup" anvertraut worden.

Die Sanierung eines 200 m langen, von Erdrutschen bedrohten Geländes entlang der Straße Marijane Gregoran war die größte Herausforderung für das Projekt, das hat uns man in "Merkur" gesagt. Umfangreiche Arbeiten am Bau von Stützmauern und anderen Befestigungskonstruktionen dauerten mehrere Monate. Erst nach ihrer Fertigstellung und technischen Überprüfung konnten die Erdarbeiten aufgenommen werden.

- Die Sanierung des erwähnten Geländes ist von großer Bedeutung nicht nur für "Merkur", sondern für die Stadt, die dieses Problem seit mehreren Jahrzehnten zu lösen versucht. Die Immobilienbesitzer in dieser Straße müssen nicht mehr von Erdrutschen bangen - sagte Vladislav Necić, Leiter des Investitionsteams in Serbien.

(Objekt im März 2009)

Für die Fassade des Objekts hat man "Trimo"-Paneelen angewandt. "Firestone"-Produkte für die Abdichtung des Dachs und Aufzüge und Rolltreppen von "Thyssen-Krupp". Die Lichttechnik stammt vom Unternehmen "Sitaco", PVC-Fußbodenbeläge von "Gerfloor" und Klimaanlagen von "Clivet". Man hat beim Bau die neue Technologie für Betonfußböden von "HTC-Superfloor Sweden" angewandt.