Quelle: eKapija | Montag, 31.01.2011.| 14:16
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Wiederbelebung des Tourismus an der Resava - Baubeginn für Sport- und Rekreationszentrum "Orašje" Mitte 2011

(Wasserfall "Prskalo")

Miodrag Radisavljević, der seit zehn Jahren im Hotel- und Gastgewerbe erfolgreich tätig ist, will jetzt das touristische Angebot des Gebiets Resava erweitern. Sein Unternehmen "Radisavljevic-M", das bereits die Herberge "Resava" betreibt, kündigt den Bau eines Sport- und Rekreationszentrums auf 5 ha in der Siedlung Orašje an.

Der detailhafte Regulierungsplan wurde bereits Gemeindebehörden in Despotovac zugestellt. Wenn alles nach dem Plan verläuft, könnten die Genehmigungen schon im März dieses Jahres erteilt wrden, erklärte Darko Petrovic, Leiter der Direktion für Bebauungsangelegenheiten in einem Interview für das Wirtschaftsportal "eKapija".

In einem Gespräch mit unserem Reporter kündigte Miodrag Radisavljevic den Bau des Wohn- und Sportkomplexes auf dem Ufer des Flusses Resava an. Geplant sind ein Fußballplatz, Hostel, mehrere Bungalows, Restaurant sowie ein luxuriöses Hotel, Schießbude, Schwimmbecken und Fischteich in der nächsten Phase.

- Seit zehn Jahren betreibt meine Firma die Herberge "Resava" und das mit großem Erfolg. Die Kapazitäten sind das ganze Jahr über ausgebucht. Sportler und Schüler stellen zwei wichtigste Zielgruppen für uns und wir wollen deshalb den geplanten Komplex an ihren Wünschen und Bedürfnissen anpassen. Gleichzeitig wollen wir hier Bedingungen für die Entwicklung von Kongress-, Schüller- und Sporttourismus schaffen.

(Resava)

In der ersten Phase will man einen Fußballplatz für Profis sowie mehrere Anlagen für kleine Sportarten - Basketball, Volleyball und Tennis bauen lassen. Neben den Sportanlagen will man Umkleidekabinen, Konferenzsaal, Hostel mit 110 Betten und ein Freibad bauen.

Der Komplex sollte mit Bungalows und einem Restaurant ergänzt werden.

- Für die erste Phase des Projekts benötigen wir zwischen 500.000 und 600.000 Euro. Ein Teil des Betrags haben wir bereits gesichert, während wir den Rest durch Kredite finanzieren müssen. Das Unternehmen "Milenkovic" aus Jagodina war für die Erstellung des Projekts zuständig. Verläuft alles nach Plan könnten wir mit dem Bau Mitte 2011 beginnen.

Die Bungalows und Restaurant sollten im bekannten, ostserbischen Still eingerichtet, der die wichtigsten Eigenschaften und Tätigkeiten in dieser Region - Jagd, Fischfang und Bergbau - abspiegelt.

Man plant den Bau eines Fischteichs für Sportangler und einer Schießbude, aber erst in der zweiten Phase, für welche man die staatliche bzw. die Hilfe des Sportministeriums benötigt.

- Wir möchten in der zweiten Phase ein luxuriöseres Hotel und olympisches Schwimmbecken bauen - erklärt unser Gast.

In Hinsicht darauf, dass es um ein strategisch wichtiges Projekt zur wirtschaftlichen Wiederbelebung des ganzen Gebiets Resava geht, rechnet man mit der staatlichen HIlfe. Das Gebiet Resava ist weitbekannt für das mittelalterliche Klöster Manasija, Höhle Resavska pecina, Wasserfälle "Veliko vrelo" und "Piskalo" und einen der letzten Urwälter in Europa am Fuß des Gebirges Južni Kucaj.

(Bergwerk Resavica)

Miodrag Milenkovic wird hier seine gastgewerbliche Tradition fortsetzen. Er hat seine ganze Familie in das Projekt eingeschlossen.

- Wir wollen einen seriösen Familienbetrieb bilden. Meine Tochter studiert Tourismuswissenschaft und ihr Mann ist Jurist. Sie wollen in Despotovac bleiben und mit meiner Frau und ich an der Entwicklung des Tourismus arbeiten.

Fluss Resava

Die Resava ist der längste Nebenfluss der Velika Morava - fast 70 km lang. Sie entstäht an der Mündung des Flusses Zlotska reka und des Bachs Bobovacki potok - 1100 m über dem Meeresspiegel. Ihre Mündung in die Velika Morava liegt, dagegen, nur 94 m über das Meeresspiegel. Der Fluss fliest durch Gemeinden Despotovac und Svilajnac.

Die Resava fließt teilweise durch den Urwald Vinatovac. Der üppige Buchenwald wurd zum Naturpark erklärt genauso wie die Schluct des Flusses Klocanica, des linken Nebenflusses der Resava, der im Sommer in einem Teil der Schlucht namens Suvaja unter die Erde verschwindet.

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