Fachklinik "Čigota" gegen Privatisierung
Die Fachklinik "Čigota" dürfte nicht privatisiert werden, bzw. nicht in einer Weise, in welcher Unternehmen in Serbien bisher privatisiert wurden. So etwas wäre sehr schädlich für ihre Patienten, gab der Geschäftsführer der medizinischen Einrichtung Aleksandar Simić in einem Interview für "Tanjug".
Die Fachklinik "Čigota" im Zlatibor-Gebirge, die 2014 ein 50-jähriges Jubiläum feiert, ist weder vor dem Konkurs, noch Sanierung. Ihre Bilanz ist positiv, unterstreicht Simić.
In dieser Klinik werden Patienten aus Westserbien behandelt die an Hyperthyreose, Schilddrüsen-Krebs, Stoffwechselstörungen leiden. Die Klinik bietet auch die Rehabilitation nach orthopädischen Operationen, erinnert er.
- Uns sind Beispiele der schlechten Privatisierungen ähnlicher Einrichtungen in Slowenien bekannt. Nach dem Verkauf wurden solche Rehabiliationsanstalten in Wellnesszentren verwandelt. Man hat ihren medizinischen Zweck in den Hintergrund gerückt und der Staat hat jetzt Probleme mit der Rehabilitierung von Patienten - unterstreicht Simić.
Vor der Privatisierung muss man eine detailhafte Analyse aller Rehabilitierungszentren in Serbien sowie die Nachfrage nach solchen Dienstleistungen durchführen.
"Čigota" beschäftigt 217 Mitarbeiter, 80 mit der medizinischen Ausbildung. Nur 12 davon werden vom Gesundheitsministerium bezahlt. Die Klinik bezahlt andere Mitarbeiter aus seinen eigenen Quellen.
Die Klinik bietet 350 Betten, 73 davon sind für Versicherte der Krankenkasse Serbiens reserviert.