POPOVIC: Initiative zur Einrichtung eines Start-up-Finanzierungsfonds wird bald gestartet
Serbien gehöre neben London, Tel Aviv, Barcelona und Helsinki zu den fünf größten Ökosystemen in Europa, sagte Popovic.
Belgrad und Novi Sad seien in die Umfrage einbezogen worden, die mehr als eine Million Unternehmen in 154 Städten weltweit umfasst habe, erklärte der serbische Minister.
Er fügte hinzu, dass die Fakultäten in Serbien eine Ressource der besten Ingenieure seien:
- Wir müssen unser Bestes tun, um möglichst viel junge Menschen zu Ingenieurstudien ermutigen. Wir werden weiterhin alles daran setzen, die Gründung von Start-ups zu unterstützen und dabei möglichst viel junge Menschen aus der Region nach Serbien anzuziehen.
Die Umfrage von Startup Genome aus San Francisco habe sowohl Vorteile als auch Qualität Serbiens in der Spiele- und Blockchain-Industrie gezeigt, sagte Popovic und fügte hinzu, dass Serbien auch in diesen Bereichen eine großartige Perspektive habe.
Er sagte auch, die Vorschläge und Kommentare, die Serbien erhalten habe, mit einer unzureichenden Anzahl von Startup-Unternehmen zu tun hätten, und wies darauf hin, dass Länder wie Israel und die USA zum Beispiel bis zu zehnmal mehr Startup-Unternehmen hätten.
Serbische Start-ups ziehen Investoren an. Akquisitionen in diesem Bereich in Serbien hätten in nur einem Jahr den Wert von 100 Mio. EUR übertroffen.In diesem Jahr sollen in Städten, wo es keine Fakultäten gebe, acht Innovations-Start-up-Zentren eröffnet werden, und bis Mitte 2020 weitere sechs.
- Dies soll jungen Menschen den bestmöglichen Raum und die jüngsten Technologien zur Verfügung stellen. Wir werden ihnen helfen, ihre Produke und Dienstleistungen zu entwickeln und auf den Markt zu bringen - so Popovic.
Die Empfehlungen von Startup Genome beziehen sich auf die Notwendigkeit einer intensiveren finanziellen Unterstützung für Start-ups, was laut Worten des Ministers im Rahmen einer Initiative zur Einrichtung eines Start-up-Finanzierungsfonds zu realisieren sei.
- Ressortministerien sollen sich gemeinsam um die finanzielle Unterstützung für das innovative Start-up-Ökosystem in der Zukunft bemühen - unterstrich er.
Er kündigte die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit der Initiative "Digitalna Srbija", deren Hilfe von großer Bedeutung sei.
Jean Francois Gauthier sagte, dass die Entwicklung der Infrastruktur sehr wichtig für dieses Sektor sei, sowie dass die Beziehungen und die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Institutioenn und privaten Initiativen sehr gut sei. Er unterstrich, dass die Finanzierung in der frühen Entwikcklungsphase von großer Bedeutung sei, sowie dass die Gemeinschaft die Gründung von Start-ups unterstützen sollte.
- Unsere Empfehlungen sollen Serbien helfen, sich zu einem der führenden Arbeitgeber in diesem Bereich zu entwickeln - so Jean Francois Gauthier.