"Sanvi" will einen Teil von "Prva petoletka" mit einem Partner aus Russland kaufen - Umsatzwachstum um 4,5-mal nach der Übernahme

Quelle: eKapija Donnerstag, 19.05.2016. 21:28
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(FotoDmitry Kalinovsky/shutterstock.com)
Das in Trstenik ansässige Unternehmen "Sanvi" will in Partnerschaft mit dem russischen Unternehmen "Stroj maš servis" einen Teil des Unternehmens "Prva petoletka" oder genauer gesagt die Zylinderfabrik kaufen, erfährt das Wirtschaftsportal "eKapija". Durch diese Investition würde der Hersteller von Hydraulikzylindern und -aggregaten seine Produktionskapazittäen dreimal erweitern.

- Wir wollen einen Teil von "Prva Petoletka" übernehmen, um die Produktion und die Exporte zu steigern - sagte Nebojša Stanić, Direktor von "Sanvi", dem Portal "eKapija".

- Wir haben uns mit Vertretern der Wirtschaftskammer der Stadt Kruševac getroffen, und sie schlugen uns vor, die Zylinderfabrik von "Prva petoletka" gemeinsam mit unserem russischen Partner "Stroj maš servis" zu kaufen. Wir haben im Vorjahr einen Umsatz von rund 1,2 Mio. EUR gemacht, und können ihn durch die Übernahme gemeinsam mit dem russischen strategischen Partner 4,5-mal erhöhen. Die Produktion sollte dreimal höher sein. Die Realisierung der Investition hängt aber von der Zustimmung des Staates ab - unterstreicht Stanić.

- Wir haben keinen offiziellen Antrag eingereicht, nachdem wir vom Konkursverwalter erfahren hatten, dass das Unternehmen erst in einem Jahr zum Verkauf auszuschreiben ist.

Für die Produktionssteigerung in diesem Unternehmen sind neue Mitarbeiter benötigt. Rund 100 neue Arbeitnehmer könnten hier eine Beschäftigung finden. Als neuer Inhaber wären sie bereit, alle Beschäftigte aus der Zylinderfabrik von "Prva petoletka" zu übernehmen.

"Sanvi" stellt Hydraulikaggregate und -zylinder seit 25 Jahren her. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 40 Mitarbeiter. 70% der Produktion werden ausgeführt, nach Russland, Schweden, Österreich und in die Niederlande. Sie sind seit kurzen Zulieferer des bosnisch-herzegowinischen Unternehmens "Tibra", für seine Kleinwasserkraftwerke.

Am heimischen Markt wurden sie vom Unternehmen "Resor" mit Sitz in Gadzin Han mit dem Einbau von Zylindern beauftragt. Sie bauen Zylinder in Anlagen des Kohlekraftwerks "TE Obrenovac", des Stahlwerks in Smederevo und des Kohlekraftwerks "TE Obilic" in Kosovo ein.

- Unsere Kunden kommen meistens aus dem Maschinenbau- und Energiesektor. Wir haben Aufträge bis Ende des Jahres, und haben einen Vertrag mit dem Kunden aus Jordanien mit Hilfe des Kohlekraftwerks "TE Obrenovac" abgeschlossen. Wir sollten ihnen Hydraulikzylinder und -aggregaten für ein Wärmekraftwerk liefern - unterstreicht Stanić.


Das achte Jahr hintereinander an der Technikmesse in Belgrad

Das Unternehmen "Sanvi" stellte sich auch in diesem Jahr an der internationalen Technikmesse in Belgrad vor. Neben Hydraulikzylinder und -aggregate wurden auch Chromrohren und Pleuelstangen präsentiert.

- Unsere Zylinder gehören zu den längsten am serbischen Markt - bis zu 11 m. Wir bauen Hydraulikzylinder für Baumaschinen, Wasserkraftwerke, Aufzüge, für die Landwirtschaft und Industrie - sagt unser Gast.

- Wir nehmen an der Technikmesse in Belgrad das achte Jahr hintereinander teil. An der Hydraulikmesse in Hannover sind wir jedes zweite Jahr präsent. Wir werden in diesem Jahr an der Baumesse in Moskau ausstellen.

Maschine aus China wird bald geliefert

- Wir investieren ständig in die neue Ausrüstung. Dank dem Staat, bzw. einem Kredit, haben wir in China eine Maschine für das Tieflochbohren im Wert von 120.000 EUR gekauft, die einzige dieser Art in Serbien. Wir benötigen sie für die geplante Produktionssteigerung - fügte Stanić hinzu.

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