Übereinkommen zwischen Serbien und Ungarn über Eisenbahngrenzverkehr - Kürzere Wartezeiten an der Grenze

Serbiens Ministerin für Bau, Verkehr und Infrastruktur Zorana Mihajlovic und Ungarns Minister für nationale Entwicklung Miklós Seszták einigten sich heute über die Unterzeichnung eines Eisenbahngrenzübereinkommens zwischen Serbien und Ungarn, das die Wartezeiten an der Grenze von aktuellen 5-6 auf rund drei Stunden und die Zollabfertigung von Passagierzügen verkürzen sollte.
Mihajlovic hat in Nis, eim Treffen mit dem ungarischen Kollegen die Bedeutung des neuen Übereinkommens zwischen zwei Ländern über die Schifffahrt auf der Theiß unterstrichen.
- Das Übereinkommen mit Ungarn über die Schifffahrt auf der Theiß, das wir heute unterzeichnet, ist von besonderer Bedeutung für uns, weil wir die Theiß nach 60 Jahren für alle Schiffe öffenen - so Mihajlovic.

Ungarn sei, laut Worten von Seszták, an der Finanzierung des Baus des Fruska-Gora-Korridors interessiert. Es wurde deshalb verienbart, dass die serbische Seite Informationen über den Statuns des Projekts sowie über die Dynamik der künftigen Aktivätäten zustellt, heißt es in der Mitteilung des Ministeriums für Bau, Verkehr und Infrastruktur Serbiens.
Seszták schlug außerdem vor, dass Serbien und Ungarn Verhandlungen über Zusammenarbeit an der Entwicklung des Radtourismus und den Bau von Radwegen zwischen Grenzübergängen aufnehmen.

Mihajlovic und Seszták haben das PRojekt der Hochgeschwindigkeitsstrecke Belgrad-Budapest besprochen, die Eisenbahnprojekte Subotica-Baja und Subotica-Szeged wie auch Probleme mit dem Vignettensystem in Ungarn, auf welche serbische Transportunternehmen hingewiesen haben.

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