Moderne Technologie hilft Obstbauern - Technische Hochschule in Cacak entwickelt Software für Ertragsvorhersage
An der Technischen Hochschule in Cacak wurde ein Vertrag über die Entwicklung des Computerprogramms - Intelligentes System für die Ernteertragsvorhersage im Obstbau - unterzeichnet. Der Innovationsfonds Belgrad wird dieses Projekt mit 11.500 EUR unterstützen. Dr. Marija Blagojevic, Dozentin an der Technischen Hochschule, sollte dieses Projekt innerhalb von sechs Monaten zu Ende führen.
- Das Projekt für Obstbauer wird im Rahmen des Programms für Technologietransfer (TTF) des Innovationsfonds realisiert. Unsere wird ihnen ermöglichen, durch Eingabe von bestimmten Informationen wie z.B. Menge von Düngemitteln, Tag der Ernte, Art der Beschneidung, Dicke und Länge der Zweige während des Wachstums, Anwendung von Pestiziden und anderen Pflanzenschutzmitteln den endgültigen Ernteertrag vorherzusagen. Und das ist sicher sehl hilfreich, wenn man sich für den Anbau bestimmter Arten oder Sorten von Obst entscheiden muss - sagte Dr. Marika Blagojevic gegenüber der Belgrader Tageszeitung Politika.
Die Möglichkeit, die Software auch ohne spezifische IT-Kenntnisse und Kompetenzen zu nutzen, einfach durch Eingabe von Daten in den angebotenen elektronischen Fragebogen, sei, ihrer Meinung nach, Hauptvorteil dieses Programms.
Der Vertrag über die Entwicklung des Programms wurde von Geschäftsführer des Innovationsfonds, Dr. Ivan Rakonjac, Dekan der Technischen Hochschule in Cacak, Prof. Dr. Nebojsa Mitrovic und Dr. Marija Blagojevic unterzeichnet.
- Es ist wichtig, dass wir als Bildungs- und Forschungseinrichtung unsere Wirtscahft unterstützen. Cacak ist für den Obstbau weit bekannt, was diesem Projekt zusätzliche Bedeutung gibt. Interessiert sind vor allem Obstbauer in unserer Gegend und in ganz Serbien, aber uns melden bereits ausländische Unternehmen und Institute an - gab Dekan Mitrovic mekannt.
Durch den 2011 gegründeten Innovationsfonds hat die EU Innovationen in Serbien entscheidend unterstützt und dadurch zur Stärkung der Verbindungen zwischen den Forschungsinstituten und dem Privatsektor erheblich beigetragen, teilte der Fonds mit.
Bisher wurden rund 13 Mio. EUR für verschiedene Programme des Innovationsfonds im Rahmen des Instruments für Heranführungshilfe der EU bereitgestellt.