MALIŠEV: "Gazpromneft" übernimmt NIS bis 6. Februar
"Gazpromneft", hat vor, die Übernahmetransaktion von "Naftna industrija Srbije" (NIS) bis Freitag, 6. Februar abzuschließen, gab der Berater des Vorstandsvorsitzenden der Erdöltochter des russischen Konzerns "Gazprom", Dmitri Malischew bekannt.
Der neue Inhaber will zunächst die Aktionärsversammlung einberufen, die neue Mitglieder des Vorstands wählen soll, heißt es in seiner Pressemitteilung.
- "Gazpromneft" ist an einem konstruktiven Dialog mit allen NIS-Aktionären interessiert, vor allem, wenn es um die Verwaltung des Unternehmensvermögens geht - hob Malischew hervor. Er sollte, früheren Informationen nach, zum neuen Präsident des Vorstands gewählt werden.
Der Vorrang muss der Rekonstruktion und Modernisierung der bestehenden Verarbeitungsanlagen gegeben werden, hob er hervor.
- Die Modernisierung kann nur durch Erweiterung der Produktionskapazitäten in Erdölraffinerien durchgeführt werden, damit man hier Kraftstoff im Einklang mit europäischen Normen erzeugen kann - sagte er.
Auf das Devisenkonto der Republik Serbien bei der Zentralbank wurden gestern 400 Mio. Euro eingezahlt. Es handelt sich um Kaufpreis, den "Gazpromneft" für 51% der Aktien von NIS gezahlt hat.
Serbien und Russland haben am 24. Dezember 2008 ein Abkommen über den Verkauf von NIS unterzeichnet, nach dem "Gazpromneft" mindestens 547 Mio. Euro bis 2012 in NIS investieren soll.