Medveđa bekommt ein Gefängnis - Fast hundert neue Arbeitsplätze
Anfang des nächsten Jahres soll ein Gefängnis in der südserbischen Kleinstadt Medveđa eröffnet werden. Es kann einem komisch vorkommen, dass sich die ganze Gemeinde darauf freut, aber es handelt sich um fast hundert neue Arbeitsplätze. Der Bau des Gefängnisses ist die einzige große Investitionen, die in den letzten Jahren in dieser multinationalen Gemeinschaft realisiert worden ist. Das Geld ist verschafft, der Standort gewählt und man wartet nur auf die Grundsteinlegung.
Noch eine gute Nachricht kommt aus dieser Stadt. Die Fakultäten für Rechts- und Wirtschaftswissenschaft der Universität in Niš haben ihre Abteilungen in Medveđa eröffnet. Es handelt sich um die ersten Hochschulen in dieser Gegend, deren Eröffnung nicht nur von ausländischen Spendern, sondern auch vom serbischen Bildungsministerium und kommunalen Verwaltung unterstützt wurde. Hier wird sowohl in serbischer als auch in albanischer Sprache unterrichtet.
- Die Eröffnung von zwei Hochschulen ist von großer Bedeutung für unseres Gebiet, weil wir dadurch gleiche Ausbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten für arme und begabte Jugendliche aus dieser Gegend schaffen. Wir glauben, sie auf diese Weise hier zu behalten, um mit ihnen an der wirtschaftlichen Entwicklung der ganzen Gegend zu arbeiten - sagte Slobodan Drašković, Bürgermeister von Medveđa.