Željko Tomić, Generaldirektor des Unternehmens "OSA Računarski Inženjering" - Neue Märkt, neue Herausforderungen
(Željko Tomić)
Željko Tomić procenjuje da u Adriatik regiji sada ima više od 10.000 korisnika "Autodesk" softvera. O njima se, osim OSE kao distributera, brinu 32 "reselera", 10 razvojnih partnera i 10 autorizovanih trening centara.
Um seinen Partnern in Kroatien und Slowenien näher zu kommen gründete OSA unlängst die Niederlassungen in Zagreb und Ljubljana.
In einem Interview mit Željko Tomić, Generaldirektor von "OSA Računarski Inženjering", haben wir über die Herausforderungen an neuen Märkten und Zukunftspläne des Unternehmens gesprochen.
Serbien habe das größte Potenzial für die Erhöhung der Anzahl von Autodesk-Nutzern, im Vergleich zu anderen Ländern in der Regio, sagt Tomić.
- In Hinsicht auf die Anzahl der Unternehmen, Ingenieure und Einwohner ist Serbien der größte, und trotzdem am schwächsten gedeckte Markt in der Region.
eKapija: Wie habt ihr die Vertretung für Autodesk-Softwares für die ganze Adria-Region bekommen?
- "Autodesk" hatte drei offizielle Händler für diese Region. OSA war für Serbien, Montenegro und Mazedonien, Recro aus Zagreb für Kroatien und Bosnien und Herzegowina, und Avter aus Ljubljana für Slowenien zuständig. Autodesk hat Anfang dieses Jahres beschlossen, einen Händler für die ganze Adria-Region (Ex-Jugoslawien und Albanien) zu ernennen. Wenn Autodesk uns diese herausfordernde Aufgabe anvertraut hat, wurden wir aufgefordert, unser Team zu erweitern, das die ganze Operation und alle Partner in der Handelskette unterstützen sollte. In Hinsicht auf die Seriösität und Größe der neuen Märkte war es unausweichlich, Niederlassungen in Kroatien und Slowenien zu gründen.
eKapija: Wie sehen ihre ersten Eindrücke von Kroatien und Slowenien?
- Die kroatische Niederlassung "OSA softver" hat ihre Tätigkeit am 1. Mai dieses Jahres aufgenommen, die slowenische "OSA sistemi" startet am 1. September. Trotz einiger Schwierigkeiten wäre es nicht so schwer in Kroatien zu starten. Wir haben viele Angestellten des ehemaligen Autodesk-Händlers übernommen. In Slowenien haben wir aber neue Mitarbeiter beschäftigt.
eKapija: Vor welchen Herausforderungen steht ihr jetzt?
- Wir müssen zunächst von Partnern an diesen neuen Märkten akzeptiert werden, um erwünschte Ziele zu realisieren. Das gilt insbesondere für Slowenien, als Teil der Europäischen Union. EU-Mitglieder können Software von jedem Händler in der Gemeinschaft kaufen. Wir müssen ihnen die Spitzenqualität bieten, um ihr Vertrauen zu gewinnen. Unser Manager-Team, spezialisiert auf unterschiedliche Bereiche wie Maschinenbau, Architektur, Marketing, geistiges Eigentum und Bekämpfung Raubkopien, wurde zu diesen Zwecken erweitert und wir haben auch die Logistik gestärkt. Seit März dieses Jahres haben wir 7 Mitarbeiter für neue Projekte eingestellt und die OSA Gruppe hat jetzt 40 Angestellten.
eKapija: Was erwartet ihr von 2012, wenn es um den Verkauf von Autodesk-Softwares geht?
- Wir rechnen mit einem Umsatz von 5,7 Mio. Euro vom Verkauf von Autodesk-Softwares 2012, also mit dem Wachstum um 16% im Vergleich zu 2011. Wir werden in diesem Zeitraum keine neuen Mitarbeiter beschäftigen. Wir werden den erwähnten Umsatz durch Verkauf von neuen Lizenzen, Abonnement, Abonnement-Erneuerung, Aufbau u.Ä. machen.
eKapija: Wie sieht die aktuelle Situation in Slowenien, Kroatien und Albanien aus?
- Alle erwähnten Länder sind spezifisch. Albanien hat, wie man oft im Scherz sagt, eine Piraterie-Rate von 105%. Wir haben bereits über den Ausbau von Vertriebskanälen und Suche nach Partnern verhandelt. Unsere erste Aufgabe in diesem Land und die größte Herausforderung ist der Schutz des Urheberrechts, damit wir unsere Produkte in einigen Jahren auf diesen Markt bringen können. Wir arbeiten bereits mit der dortigen Niederlassung der US-amerikanischen Handelskammer und der Botschaft zusammen, die um die Einführung und Anwendung der Normen des Urheberschutzes werben. Slowenien ist kleiner Markt, gesättigt von "Autodesk"-Softwares und mit der niedrigsten Piraterierate in der Region. Wir werden hier nach neuen Marktsegmenten suchen und an der Verlängerung der bestehenden Lizenzen arbeiten. "Autodesk"-Softwares werden zu unterschiedlichen Preisen geboten - in Slowenien zu Preisen wie in der EU. In Kroatien sind sie etwa niedriger und in Serbien am niedrigsten.
M.K.