"Agrium" aus Sremska Mitrovica kauft "Banat seme" für 155 Mio. Dinar
("Banat seme")
Der Gläubigerausschuss von "Banat seme" akzeptierte das Angebot des Unternehmens "Agrium" für das Vermögen des insolventen Saatgut-Herstellers aus Zrenjanin in Höhe von 155 Mio. Dinar, bestätigte am Freitag (11. Januar 2013) der Konkursverwalter Dragan Bozic in einem Interview für "Tanjug".
"Agrium" war einziger Bieter für das Vermögen des insolventen Untrnehmens "Banat seme", geschätzt auf 533 Mio. Dinar.
Am 20. Dezember 2012 wurde das Unternehmen zum dritten Mal vom Handelsgericht in Zrenjanin zum Verkauf geboten. "Agrium" hat nur ein Drittel des geschätzten Wertes geboten, weshalb der Gläubigerausschuss über sein Angebot entscheiden musste.
Vor dem Abschluss des Kaufvertrags muss man die Zustimmung der Wettbewerbsbehörde der Republik Serbien bekommen.
Das Insolvenzverfahren in "Banat seme" wurde am 24. November 2011 im Handelsgericht in Zrenjanin eröffnet, auf Forderung der inzwischen Pleite gegangenen Entwicklungsbank der Vojvodina, die 157 Mio. Dinar vom Unternehmen gefordert hat.
Die Geschäftslage des Unternehmens "Banat seme", spezialisiert auf die Herstellung, Verarbeitung, Lagerung und Handel mit Saatgut (Mais, Weizen, Gerste, Soja u.a.), hat sich in den letzten sechs-sieben Jahren besonders verschlechtert, nachdem das Kontroll-Aktienpaket an Rok Stanaj und Zoran Copic verkauft worden war. Sie wurden inzwischen der Geldwäsche verdächtigt.