Serbische Bahn verhandelt über lukrativen Transport von chinesischen Gütern - Chinesen zahlen 6.000 Euro pro Zug
Die Serbische Bahn werde bald den Transport von chinesischen Waren vom griechischen Hafen Piraeus bis Tschechien mit griechischen, mazedonischen, ungarische und tschechischen Eisenbahnverkehrsunternehmen abschließen, kündigte der Generaldirektor des Unternehmens, Dragoljub Simonovic, an.
Es handele sich um einen sehr lukrativen Auftrag für die Serbische Bahn, in Hinsicht darauf, dass es um 20 Güterzüge täglich gehe, sagte er in einem Interview für die serbische Presseagentur "Tanjug".
- Man würde uns in den ersten zwei Jahren zwei bis drei Züge täglich und später bis 20 Züge pro Tag anvertrauen. Das wäre sehr lukrativ für uns, weil man uns für beide Richtungen je 6.000 Euro pro Zug zahlen würde - so Simonovic.
Er hofft darauf, dass die Dokumente darüber, bis Ende dieses Jahres unterzeichnet werden. Die Dynamik hängt zum größten Teil von Vertretern der griechischen Eisenbahn ab. Simonovic sagte auch, dass man von ihm die Garantien für den schnellen Transport durch Serbien verlangt habe.
Von der mazedonischen bis ungarische Grenze fahen die Züge 18 Stunden, aber man muss das Warten auf Grenzübergängen drastisch verkürzen. Die Serbische Bahn verliert dort drei Stunden beim Eingang und noch genauso viel Zeit beim Ausgang, erfährt "Tanjug". Das Warten lässt sich, angeblich, auf insgesamt eine Stunden auf beiden Grenzübergängen verkürzen.
- Der chinesische Auftraggeber ist sogar bereit, in eine Werkstatt in Serbien zu investieren, um kleiner Reparaturen entlang der Trasse zu ermöglichen und dadurch den Transport zu beschleunigen - sagt Simonovic.
Der Transprot von Waren von Griechenland bis Tschechien sollte ähnlich wie im Falle von "Kargo 10", des gemeinsamen Unternehmens der Eisenbahnen Serbiens, Kroatiens und Sloweniens organisiert werden.